Kantonaler Chorverband Schaffhausen – Das Munotglöcklein

Liedtext «Munotglöcklein», getextet 1911 von Dr. Ferdinand Buomberger

Auf des Munots altem Turme
schau hinaus ich in die Nacht,
über Dächer, über Giebel,
einsam halte ich die Wacht.
Leise rauscht des Rheines Welle,
leise rauscht des Kohlfirsts Wald,
doch im Herzen pocht und hämmert
meiner Liebe Allgewalt.

Refrain:
Klinge Munotglöckelein,
grüsse mir die Liebste mein,
klinge Munotglöckelein,
klinge bimbam bum.

Auf des Munots weiter Zinne
sah ich sie zum letzten Mal,
wie sie scherzend, kosend tanzte
auf dem grossen Munotball.
Auf dem Turme musst ich wachen,
Gott, wie ist die Welt Betrug!
Ach man küsste mir mein Liebchen,
während ich die Stunde schlug.

Refrain: Klinge...

Als ich sah das frech Gebaren
zog ich wütend an dem Strang,
und ich schlug so fest die Stunde,
dass die kleine Glocke sprang.
Seither sind des Glöckleins Klänge
so von stillem Weh erfüllt,
dass den Menschen selbst im Städtchen
Trän`um Trän`dem Aug entquillt.

Refrain: Klinge...

So musst auch mein Liebchen hören
dieses Treubruchs harten Klang,
mög er allen falschen Mädchen
klingen in den Ohren bang.
Doch dir Glöcklein will ichs sagen,
aber schweige wie das Grab,
ich gesteh, dass ich das Mädchen
seither fast noch lieber hab.

Refrain: Klinge...

 

Munotglöcklein

Munotglöcklein

Munotglöcklein

Munotglöcklein

Munotglöcklein

 

 

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